Der Fliegerstammtisch findet monatlich, in der Regel an jedem letzten Samstag des Monats, um 14:00 Uhr statt.
Wir treffen uns in der "Gaststätte am Flugzeug", Hauptstraße 104 B, 09544 Neuhausen OT Cämmerswalde.
Alle Luftfahrtinteressierten sind herzlich eingeladen!
Nähere Informationen erhaltet Ihr von den Kontaktpersonen für den Fliegerstammtisch. (Namen siehe Ende dieser Seite)
Vortrag von Detlef Zehrfeld
Am 25. Juni 1919 startete die unter der Leitung von Otto Reuter entwickelte JUNKERS F.13 – das erste in Ganzmetallbauweise gefertigte Verkehrsflugzeug – mit Emil Monz am Steuer zu seinem Erstflug. Dieses Flugzeug aus dem „Hause“ Hugo Junkers kann als der Urtyp der modernen Verkehrsflugzeuge bezeichnet werden.
Der Tiefdecker besaß eine geschlossene beheizbare Kabine für vier Passagiere und ein noch offenes Cockpit für zwei Personen.
Schnell avancierte die F.13 zu einem international sehr gefragten Passagierflugzeug.
Der für die damalige Zeit beachtenswerte Komfort brachte der Maschine schnell die Bezeichnung „Luftlimousine“ ein.
1919 begann die Produktion dieses ersten zivilen Ganzmetallflugzeuges, gefertigt aus der Legierung Duraluminium.
Insgesamt kam bis 1932 eine Produktionszahl von zirka 320 F.13 zusammen.
Die erste F.13, welche exportiert wurde, ging in die USA.
John M. Larsen, ein Flugsachverständiger der US-Regierung kaufte am 29. Oktober 1919 dieses Flugzeug.
Larsen erwarb die Lizenz zur Produktion der F.13 in den USA.
In der „JUNKERS-LARSEN AIRCRAFT CORPORATION“ erfolgte die Fertigung des Flugzeuges unter der Typenbezeichnung JL 6.
Neben den Fluggesellschaften flog auch die US-Marine die JL 6.
Sehr schnell folgten weitere Exporte nach Kolumbien, Argentinien und Bolivien.
In Europa verfolgte Hugo Junkers zwei Linien, um seine Flugzeuge zu verkaufen.
Zum einen wurde die Gründung von Fluggesellschaften gefördert.
Zum anderen beteiligten sich die JUNKERS-WERKE an bereits bestehenden Luftverkehrsgesellschaften.
Alles geschah natürlich mit JUNKERS-Flugzeugen.
Neben über Europa und dem amerikanischen Kontinent flogen F.13 über Asien, Afrika sowie Australien.
Allerdings diente in Australien nur ein Exemplar.
Die im Zeitraum 1919 bis 1929 verkauften Flugzeuge gingen in 31 Staaten.
Neben den 40 Eignern in Deutschland betrieben 72 Gesellschaften die JUNKERS F.13.
Während ihrer Produktion wurde die F.13 stetig weiterentwickelt.
Dabei lag der Schwerpunkt auf der Erhöhung der Betriebssicherheit.
Trotz mehrerer Unfälle mit teilweise tödlich verunglückten Personen hatte die JUNKERS F.13 den Ruf eines „Sicherheitsflugzeuges“.
Quelle : Günter Schmitt, Hugo Junkers und seine Flugzeuge, transpress – VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1986IIIIIIIIIIIII
Fotografien : Günter Schmitt, JUNKERS – Bildatlas aller Flugzeugtypen, transpress – VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1990
©RS
Sonnabend den 30.07.2022, 14:00 Uhr
29.01.2022 -fällt aus-
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Dr. Thorid Zierold war Aspirantin für einen Weltraumflug. Ihr Forschungsprojekt, die Urzeitkrebse haben es bereits ins All geschafft.
Mandy und Mathias Glass berichteten über ihre Arbeit für den Missionsflugdienst MAF in Papua-Neuguinea
Winterimpressionen-
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Der Verein „ Freunde der IL-14 “ in Berlin-Tempelhof stellte sein Projekt der Restaurierung des Fotoflugzeuges IL-14 P, Taktische Nummer 422 vor.
Unsere neuen Vereinsmitglieder:
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und
Emil
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Roland Sperling: Tel.: 0351 4034411, E-Mail: roland-Sperling@gmx.de
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Wir freuen uns auf Eure Anfragen!